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Termine

 

Schulfilm 2022

Vorstellungsvideo 2023

 

 

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12. April 2024 - 09.00 Uhr

ABITUR - 3. PF außer (De, Ma, Fr, E)
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12. April 2024 - 14.15 Uhr

Nachschreibetermin Sek I

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ab 15. April 2024

Erasmus - holländische Gäste zu Besuch
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15. April 2024 - 09.00 Uhr

ABITUR - Bio
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17. April 2024 - 09.00 Uhr

ABITUR - Ge, PW, Geo, Inf, Ku
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19. April 2024 - 09.00 Uhr

ABITUR - Ch
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23. April 2024 - ganztägig

Eltern-Schüler-Sprechtag
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24. April 2024 - 11.40 Uhr

6. GSV
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25. April 2024 - 09.00 Uhr

ABITUR - Deutsch
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25. April 2024

Girls u. Boys Day (freiwillig)
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26. April 2024 - 14.15 Uhr

Nachschreibetermin Sek I

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29. April 2024 - ab 8.00 Uhr

ABITUR - 5. PK
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30. April 2024 - ab 8.00 Uhr

ABITUR - 5. PK
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01 Mai 2024 - ganztägig

Feiertag
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Englische Vorstellung

Schulkleidung

Berufs- und Studienorientierung

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Wien 2019 MozartDie Kursfahrt in die österreichische Hauptstadt Wien fand vom 20.5.19 bis zum 24.5.19 statt. Teilnehmer waren die Leistungskurse Deutsch, Geografie und Musik, davon alle aus dem Gottfried-Keller-Gymnasium sowie mir als Musik-Leistungskursschülerin vom Carl-Friedrich- von-Siemens-Gymnasium. Trotz unterschiedlicher Kurse und damit Betrachtungsweisen, hielt diese historisch sehr bedeutende Stadt für alle Gruppen interessante Impressionen bereit. Die Fahrt begann am 20.5. mit dem Treffen aller am Flughafen Tegel um 7:30. Nach einem eineinhalb stündigen Flug landeten wir um 10:50 in Wien und fuhren anschließend mit der Regionalbahn in die Innenstadt zur Jugendherberge. Nach der Ankunft begannen alle Leistungskurse mit einem gemeinsamen Orientierungsgang. Durch einen langen Spaziergang erhielten wir einen ersten Eindruck, der sowohl gut erhaltenen Schlösser als auch Kathedralen und Parks. Im Anschluss des Abendessens um 17 Uhr, besuchten die Kurse Deutsch und Musik ein Konzert im Brahms-Saal, welches bis 21:20 andauerte. Mit diesem kulturellen Ereignis endete der erste Tag.

Wien 2019 KarlsplatzNach einem Frühstück um 8 Uhr, nahmen wir den ersten Programmpunkt des zweiten Tages in Angriff. Es stand ein Besuch des Zentralfriedhofs auf dem Plan. Einzigartig an diesem Ort war die Tatsache, dass weltbekannte Musiker und Komponisten wie beispielsweise Beethoven, Franz Schubert oder Brahms dort beerdigt wurden. Außerdem ist auch ein älterer Teil des Friedhofes aus der Zeit des 2. Weltkrieges erhalten geblieben. Viele Gräber der verfolgten Juden aus dem 20. Jahrhundert wurden jedoch geschändet und teilweise sogar komplett zerstört. Doch nicht nur die historischen Gräber und Denkmäler, Zeugnisse vergangener Zeiten und Erinnerungen an wichtige Persönlichkeiten und Ereignisse, erzeugte allgemeine Neugier und Spannung. Ebenfalls äußerst anregend war die zentral liegende Kirche. Das durch zahlreiche Ornamente und Wandmalereien beschmückte Innere, erzeugte eine einzigartige Stimmung. Es bewirkte, dass man das Gefühl hatte, man sei in der Zeit gesprungen und damit ganz wo anders. Nach dem langen Besuch dieses Ortes, ging es in die Wiener Innenstadt ins Kaufviertel zum Stephansdom. Er ist der älteste und größte des Landes und enthält im inneren Elemente des Mittelalters. Ein Beispiel hierfür sind die Katakomben, die sich tief unter dem eigentlichen Dom befinden. Dort befinden sich Überreste von Bischöfen aus dieser Zeit, sowie aus der Renaissance. Ein besonderes Erlebnis für den Besucher stellten ebenfalls menschliche Knochen und Schädel, welche sich selbst nach all der Zeit unberührt an Ort und Stelle befanden, dar. Sie stammen aus dem späten Mittelalter und sind Leichen von an der Pest erkrankten Menschen. Um den Rest der Bevölkerung nicht zu verseuchen, wurden die Körper der Opfer in die Katakomben gebracht. Der Rundgang im Stephansdom endete mit dem Erklimmen seines Turmes. Er bot die Aussicht über ganz Wien, samt all seiner prachtvollen Gebäude. Am Abend ging es zum Burgtheater. Dort fand eine Vorstellung „Der Besuch der alten Dame“ statt. Es war ein beeindruckendes Schauspiel und zog vor allem aufgrund seiner riesigen Bühne und vielen Kulissenwechsel den Zuschauer in seinen Bann.

Wien 2019 KunstmuseumAm Mittwoch nahmen wir an einer Führung durch die Wiener Staatsoper teil. Gezeigt wurde uns der Bühnenraum, sowie der einladende Zuschauerbereich für mehr als 300 Personen. Alles im klassischen Stil des Barocks. Zusätzlichen sahen wir Plätze, welche damals ausschließlich König Josef und seiner Ehefrau vorbehalten waren. Außerdem sahen wir den Bereich, in den sie sich während Pausen zurückzogen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Oper, vom Foyer bis hin zum eigentlichen Zuschauersaal einem prachtvollen Palast ähnelte. Dazu trugen, unter anderen, zahlreichen Wandmalereien an Decken und Wänden und eine ausladende Treppe aus Marmor mit kunstvoll eingemeißeltem Muster bei. Kurz danach besuchte der Musik- und Deutschleistungskurs das Figaro-Haus. Ein Gebäude, in dem Mozart sein Leben verbrachte. Das alleinige Stehen dort verlieh einem ein berauschendes Gefühl.

Der vorletzte Tag, der 23.5., begann mit einem Ausflug nach Heiligenstadt. Dort fand der Beethovengang statt mit anschließender Wanderung auf dem Kahlenberg. Auf diesem Gang bzw. Weg, komponierte Beethoven seine 2. Sinfonie. Nach dem Beenden dieser langen Wanderung durch die Natur, war unser nächstes Ziel die Nationalbibliothek, die nicht zu vergleichen ist mit den heutigen, die man im Allgemeinen kennt. Uralte Bücher, feinsäuberlich und liebevoll nach Größe sortiert und nummeriert bis in die hinterste Ecke, sammeln sich auf Regalen, die bis an die Decke reichen und durch Treppen erreichbar sind. Die Wände von Malereien verziert, erzählen Geschichten und halten den Blick des Betrachters nahezu gefangen. Außerdem zu entdecken waren Bücherregale, die sich öffnen ließen und den Blick auf Räume preisgaben, die an Geheimgänge erinnerten wie man sie aus Filmen kennt. Um den Tag und gleichzeitig die gesamte Kursfahrt abzuschließen, ging es zum „Prater“. In diesem Vergnügungspark fanden sich schließlich alle Kurse noch einmal zusammen und verbrachten den Rest des Tages dort.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Stadt Wien eine sehr beeindruckende Stadt ist und zu den einen wenigen gehört, welche den 2. Weltkrieg überlebten, ohne großen Schaden davonzutragen. Dies gibt Touristen einen optimalen Einblick und kleine Zeitreise in eine Vergangenheit, die man sonst nur aus Büchern und Dokumentationen kennt.

Text: Marija Vuletic (Q2)
Bilder: D. Schacht