Im Zeitraum von 2020 bis 2023 nahm das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium in Berlin zusammen mit drei Partnerschulen aus den Niederlanden, Spanien und Slowenien am Erasmus+-Projekt mit dem Thema „Green Art Nature“ teil.
Jeweils neun Schüler*innen und zwei Lehrer*innen kamen bei vier Besuchen mit Schüler*innen und Lehrer*innen aus allen vier Ländern zusammen und arbeiteten gemeinsam an vielfältigen Projekten zu den Themen Nachhaltigkeit, Natur und Kunst. Gleichzeitig lernten die Schüler*innen in ihren Gastfamilien und der gastgebenden Schule viel über die Kultur des jeweiligen Gastlandes und lernten Umgebung und Alltag ihrer Gastgeber*innen kennen.
Das erste Treffen fand im Mai 2022 in Cordoba (Spanien) statt. Hier erlebten die Besucher*innen gemeinsam mit den Gastgeber*innen der IES López-Neyra-Schule eine bunte Mischung aus Kunst-Workshops, in denen z.B. Lampen aus Plastikflaschen hergestellt wurden, wunderschöner Landschaft rund um Cordoba und der vielfältigen andalusischen Kultur bei Führungen durch die Stadt und u.a. dem Besuch der weltberühmten Kathedrale Mezquita-Catedral de Córdoba. Ein Höhepunkt war auch der Workshop mit der bekannten Künstlerin Dorothea von Elbe, die den Schüler*innen beibrachte, Pflanzen zu zeichnen und so ihr Bewusstsein für die Schönheit der Natur förderte.
Als nächstes trafen sich Teilnehmer*innen aus allen vier Ländern im Oktober 2022 in Assen (Niederlande). Die Gastgeber*innen hatten ein vielfältiges Programm vorbereitet, u.a. eine Radtour, bei der die Besucher*innen die wunderschöne Landschaft rund um Assen entdeckten und auch Einblicke in die dortige Landwirtschaft unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gewinnen konnten. Beim spannenden Besuch der Rennstrecke TT-Circuit Assen lernten die Schüler*innen, dass Motorsport und Umweltschutz nicht ausschließlich im Widerspruch zueinanderstehen, sondern dort auch Entwicklungen zur Förderung nachhaltigerer Transportmöglichkeiten stattfinden. Während verschiedener Workshops entstanden mit z.T. in der Natur selbst gesuchten Materialien spannende Kunstwerke.
Vom 12.02. bis 17.02.2023 begrüßte das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium die europäischen Gäste mit einem umfangreichen Programm Der erste Tag begann mit Kennenlern-Spielen und einer Tour durch die Schule Dann entdeckten die Gäste bei einer Schatzsuche gemeinsam mit ihren Gastgeber*innen die Altstadt Spandau. Am nächsten Tag fand ein Workshop zum Thema nachhaltiger Kunst in der Zitadelle Spandau statt, in dem die Schüler*innen aus drei verschiedenen Angeboten wählen konnten. Nachmittags wurde es beim Trampolin-Springen sportlich Am dritten Tag entdeckten unsere Gäste zunächst bei einer Bustour die Sehenswürdigkeiten Berlins. Der letzte Tag begann mit einem Workshop in der Schule zum Thema Kunst und Nachhaltigkeit, wo die Schüler*innen gemeinsam aus alten Fahrradschläuchen kreative Patch-Work-Kunstwerke herstellten, anschließend gab es ein Abschlussessen mit regem Austausch über die gemeinsamen Erlebnisse.
Das letzte Treffen im Rahmen dieses Projekts fand vom 12.3.-17.3. in Tolmin (Slowenien) statt. Alle Teilnehmer*innen waren begeistert von der beeindruckenden Natur und dem abwechslungsreichen Programm, das die Gastgeber*innen vorbereitet hatten. Es gab mehrere spannende Upcycling-Workshops in der Schule, in denen kreativ mit verschiedensten Materialien gearbeitet wurde. Bei zahlreichen Ausflügen lernten die Beuscher die wunderschöne Natur und vielfältige Kultur Sloweniens kennen.
Alle Teilnehmer*innen dieses Projekts konnten während der vier Treffen viele bleibende Eindrücke und Inspiration mitnehmen. Gemeinsam gewannen die Schüler*innen neue Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit und der Schönheit der Natur, erlebten zahlreich kreative Ansätze zur Auseinandersetzung der Kunst mit diesem Themenbereich und lernten Landschaft und Kultur der Partnerländer kennen: Für alle ein großartiges Erlebnis! Nicht zuletzt waren auch die Gastfreundlichkeit und die Begegnungen mit den Schüler*innen der Partnerländer für unsere Schüler*innen eine durchweg positive Erfahrung, die sie durch den intensiven Austausch auf Englisch auch sprachlich weitergebracht hat. Insgesamt war dieses Projekt eine Bereicherung für alle Teilnehmer*innen, von der sie noch lange profitieren werden.