Februar 2022: Ein sonniger Tagesbeginn sollte ein wohliger Vorbote für die folgenden Ereignisse des Tages werden. Nachdem das Hallenturnier des WK III- Jahrgangs (2008-2011) Coronabedingt im vergangenen Schuljahr gänzlich entfallen musste und die Hoffnungen auf eine Teilnahme für dieses Jahr zunehmend schwanden, war es nun endlich soweit. Die Mannschaft traf sich in den frühen Morgenstunden in heimischen Gefilden, um gemeinsam den Weg zur Austragungsstätte der Martin-Buber-Oberschule anzutreten. Die Stimmung war vorsichtig positiv, wenn gleich die Ungewissheit über den eigenen Leistungsstand im Vergleich mit den anderen Mannschaften überwog. Gleich im ersten Spiel kam es zum Duell mit dem Topfavorit auf den Turniersieg. Die sportbetonte Heinrich-Böll-Oberschule erwies sich als erwartet anspruchsvoller Gegner, wobei sich zur Überraschung der CFvS- Spieler bald ein deutliches Übergewicht der eigenen Mannschaft bemerkbar machte. Trotz vieler Großchancen ...
.... konnte der Futsal jedoch nicht über die Linie buxiert werden. So sah alles zum Auftakt nach einem Remis aus, als plötzlich die Mannschaft der HBO vor dem Tor der CFvS auftauchte und mit dem Schlusspfiff den glücklichen Siegtreffer erzielte. In der Kabine herrschte aufgrund des Spielverlaufs enttäuschte Stille und Ratlosigkeit. Diese musste allerdings schnell überwunden werden, denn das nächste Spiel gegen die B.-Traven-Gemeinschaftsschule folgte bald. Hier konnte endlich der Schalter so umgelegt werden, dass die herausgespielten Chancen auch in Tore umgemünzt werden konnten.
So gewann die Mannschaft mit 3:0. Die Stimmung hellte sich langsam wieder auf und nährte die Hoffnung auf einen positiven Ausgang des Turniertages. Es folgten Spiele gegen die Carlo-Schmid-Oberschule und die Schule an der Jungfernheide. Beide Spiele konnte siegreich mit 4:1 und 5:1 gestaltet werden. So ergab es sich, dass die HBO im Verlauf der weiteren Spiele Punkte liegen ließ und nun die reelle Chance bestand, das Turnier zu gewinnen und damit Spandauer Bezirksmeister zu werden. Alle waren hochkonzentriert ob dieser Gelegenheit. Schließlich gelang ein klarer Sieg mit 5:1 gegen den Gastgeber und so gewann die Mannschaft hochverdient das Turnier und darf am 10.3. den Bezirk beim Regionalfinale vertreten. Mit der Einstellung dieses Tages scheinen weitere Erfolge und sogar das Berlinfinale nicht utopisch. Was bleibt sonst noch von so einem Tag?
Die Erkenntnis, dass ein Team, in dem die Gemeinschaft wichtiger ist als das eigene Ego, viel bewerkstelligen kann. Egal ob 7. oder 8. Klasse, ob langjähriger Freund, Klassenkamerad oder gerade erst kennengelernt, im Moment des Anpfiffs stand eine Einheit auf dem Platz, die durch Spaß und Ehrgeiz zum gemeinsamen Ziel kam. Die Schule wurde überaus würdig vertreten und der Tag macht Lust auf mehr.