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04. Januar - 10-13 Uhr

Tag der offenen Tür

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16. Dezember - 11.40 Uhr

Adventssingen Kl. 7 und 9
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16. Dezember - 13.10 Uhr

Adventssingen Kl. 8, 10 u. OS
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17. Dezember - 14.15 Uhr

Festival WPF-Kultur
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20. Dezember - 14.15 Uhr

Nachschreibetermin Sek I
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23. Dezember

Beginn der Weihnachtsferien
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Weihnachtsferien

Wir wünschen allen frohe Festtage und einen guten Rutsch
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02. Januar - 08.45 Uhr

1. Schultag im neuen Jahr
Beginn zur 2. Stunde!
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03. Januar

Nachschreibetermin Sek I
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04. Januar - 10 - 13 Uhr

Tag der offenen Tür
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Geschichte

Der Fachbereich Geschichte blickt auf eine langjährige Kooperation mit der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau zurück. Diese wichtige Zusammenarbeit ermöglicht uns Geschichte durch diverse Projekte greifbar und lebendig zu gestalten. Dazu zählen die jährlichen Gedenkstättenfahrten zu den ehemaligen KZ-Lagern Auschwitz, Lublin Majdanek (Polen), Theresienstadt (Tschechien) oder Ravensbrück.

 

Gedenktafel2016 entwarfen Schüler_innen des GK Kunst einen Gedenkstein, zur Erinnerung an die jüdischen Menschen Spandaus die nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet wurden.

Zur feierlichen Übergabe war auch der Spandauer Stadtrat für Bildung, Kultur und Sport Hr. Gerhard Hanke (ganz links im Bild) mit der Schülergruppe nach Theresienstadt gereist.

Lublin 2017 2Die erste Schulwoche (04.09.17 – 08.09.17) verbrachten der LK Geschichte und einige Schüler aus dem GK PW in Lublin, Polen. Wir wurden begleitet von der JGW Spandau und den Geschichtslehrern Frau Gottwald und Herrn Seltmann. Dort besuchten wir das ehemalige KZ Majdanek und die Gedenkstätte des ehemaligen Vernichtungslagers Bełżec. Außerdem besichtigten wir die Altstadt von Lublin und die als „Kleinitalien“ beschriebene Stadt Zamość. Zum Abschluss hatten wir einen Workshop, bei dem wir Archivmaterial zu den Themen „Täter und Täterinnen-“ sowie „Kinder und Frauen in Majdanek“ erhielten. Unsere Gruppenarbeiten präsentierten wir anschließend den anderen.

Hohenschoenhausen 2017 1Für eine Gruppe interessierter Oberstufenschüler sowie zwei Engagierte einer 8. Klasse fand vom 12. – 14. Juli 2017 ein Workshop im ehemaligen Stasi-Gefängnis zum Thema „Unterdrückung Andersdenkender in der DDR“ statt. Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrern Frau Gottwald, Frau Teichmann und Herrn Rabold.

Der Workshop begann mit einer Führung unter Leitung des Zeitzeugen Ret Langmeier. Dieser war hier selbst für fünf Monate inhaftiert. Eindringlich beschrieb er die Haftbedingungen und Unterdrückungsmechanismen durch die Stasi. Der Besuch der Ausstellung am darauffolgenden Tag vertiefte diese Eindrücke von Erniedrigung und Demütigung, die die zu Unrecht Inhaftierten erfuhren.

Projekt DDR 2017 1Geschichtsprojekt am Montag den 20.3.17

Am Montag den 20.3.2017 kam Freya Klier, eine Menschenrechtlerin aus der ehemaligen DDR, zu uns in die Klasse 10a.Der Projekttag war in drei Abschnitte unterteilt. Freya Klier begann uns von ihrer bedrückenden Kindheit in einem Heim und über ihre Schulzeit in der DDR zu erzählen. Das Schulsystem der DDR veranschaulichte sie mit Hilfe eines Rollenspiels, dass sie zuvor mit vier Schülern eingeübt hatte. Wir erfuhren dabei, wie autoritär Schule war und freie Meinung und Entwicklung unterdrückt wurden. Im zweiten Teil beschrieb sie uns ihre gescheiterte Flucht und den darauf folgenden Gefängnisaufenthalt. Anschließend zeigte sie uns einen ihrer Filme über die Flucht von vier verschiedenen Personen, von denen aber nur wenigen die Flucht gelang. Menschen wurden bei dem Fluchtversuch auch erschossen! Wir konnten ihr jederzeit Fragen stellen, die sie dann ausführlich beantwortete. Nach einer Pause informierte Freya Klier uns im dritten und letzten Teil von ihrer Arbeit und ihren Aktionen in der DDR. Sie studierte Schauspielkunst und arbeitete ab 1978 in einem Theater. Später wurde Freya Klier Mitglied eines Friedenskreises in Pankow, was dazu führte, dass sie ein Berufsverbot bekam. Im November 1988 wurde ein Mordanschlag mit Nervengift an ihr verübt, den sie zum Glück überlebte. Noch im selben Jahr wurde sie mit ihrer Familie in die Bundesrepublik Deutschland abgeschoben. Heute lebt Freya Klier in Berlin und arbeitet als Autorin und Filmregisseurin.

Der Tag war sehr informativ und spannend. Frau Klier hat ihre Erlebnisse sehr anschaulich und interessant beschrieben, durch den Einsatz von dem Film und durch das Rollenspiel war die Darstellung von Frau Klier sehr aufgelockert.

 

Projekt DDR 2017 2            Projekt DDR 2017 3 

Text: Annika Freyburg und Carla Preller (10a)

Gedenkstättenfahrt 2016 1Die diesjährige  Gedenkstättenfahrt  unserer  Schule  stand  unter  einem  besonderen  Vorzeichen: Es  wurde  ein  Gedenkstein  enthüllt,  der von  SchülernInnen  des  GK  Kunst  unter  Leitung ihres Lehrers  Herrn  Rabold  entworfen  und  anschließend  von  einer  Spandauer Künstlerin  gestaltet wurde.  Mit  diesem  Stein  soll  an  die  Spandauer  Juden  erinnert  werden,  die  während  der nationalsozialistischen Herrschaft  nach  Theresienstadt  deportiert  und  ermordet  wurden.

 

 

So  war  diese  Fahrt  mit  einem  dicht  gedrängten  Programm  versehen.  Neben  der Ausarbeitung  und  dem  Üben  der  Redebeiträge  für die  Enthüllung  des  Gedenksteins, vielen Führungen,  Spurensuche  und  Museumsbesuchen  gehörte  auch  eine  Fahrt  nach  Lidice dazu, wo  sich  uns  ein  weiteres  Bild  über  die  Gräueltaten  der  Nationalsozialisten  auftat.

 

 

Gedenkstättenfahrt 2016 2Ab  Wochenmitte  stieß  eine  große  Gruppe  aus  Spandau  zu  uns:  Unter  ihnen  der  Spandauer Bildungsstadtrat  Herr  Hanke  und unsere Schulleiterin  Frau  Kremer.  Zur  Gedenkfeier  waren auch  sie  zugegen und  waren  im  weiteren  Programmverlauf,  der  teils  von den SchülernInnen gestaltet  wurde,  miteinbezogen.  Den  gemeinsamen  Programmabschluss  bildete  ein  Zeitzeugengespräch:  Doris Grosdanovicova verbrachte  vier  Jahre  ihres  damals  noch  jungen  Lebens  in  Theresienstadt  und  entging  nur  durch  ein  Wunder  der weiteren Deportation  nach  Auschwitz.  Geduldig  und  freundlich  ging  die  heute  Neunzigjährige  in  einem  zweistündigen  Gespräch  auf die  vielen Fragen  ein,  die  immer  wieder  darum  kreisten:  Wie  konnten  die  Menschen  in  diesem  Ghetto  überleben,  wie  war  das Miteinander, wie  war  die  Trennung  bzw.  der  Verlust  von  der  Familie  auszuhalten?  Das Gespräch  hätte  noch  länger  dauern  können, aber  dazu fehlte  leider  die  Zeit.

 

 

GedenktafelWir  sind  alle  tief  beeindruckt nach  Hause  gefahren  und  danken  an  dieser  Stelle  dem  Leiter  der  Spandauer  Jugendgeschichtswerk statt  Uwe  Hofschläger  nicht  nur  für  die  Idee  der Gedenksteinenthüllung,  sondern  auch  für  die  vorbildliche  Organisation  dieser  Fahrt  und  die  gelungene  Zusammenarbeit.  Auch  diesmal  hat  eine  Schülergruppe  sich  wieder  intensiv  mit  dem Thema  nationalsozialistischer Gewaltherrschaft  auseinandersetzen  können.  Die  Arbeit  vor  Ort  und  das  Zeitzeugengespräch  sind  eben  doch  etwas  Anderes  als  die Beschäftigung  mit  dem Thema  im  Unterricht.

Text und Fotos: Gw