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Austellung Voegel 1Am 11.10.2022 fand in der Glashalle die Eröffnung der Ausstellung ,,Die Vögel‘‘ statt, ein Projekt, welches die Klasse 10c im letzten Schuljahr von April bis Juni durchgeführt hat. Zusammen mit Frau Nicolaus (unserer Kunstlehrerin), Herrn Plenefisch (unserem Klassen- und Biologielehrer) sowie mit dem Künstler Casper Pauli und Herrn Cremer von den Kulturagenten, konnten wir nach zwei Monaten harter Arbeit endlich das Endresultat bestaunen; sieben riesige Plakate die heimischen Vögel und die Ara Vögel in Verbindung setzen und die Problematik der Klima- und Umweltkrise mit einbeziehen.

Als uns Herr Plenefisch zum ersten Mal im Unterricht von diesem Projekt erzählt hat, wusste keiner wirklich, was wir damit anfangen sollen. Wir hatten uns kaum mit Vögeln beschäftigt, geschweige mit Vögeln, die auf einem ganz anderen Kontinent leben, wie sollten wir also nun vorgehen? Wir sind zunächst in den Jungfernheidepark gegangen, wo wir im Wald eine regelrechte Schnitzeljagd nach den verschiedenen Vogelarten gemacht haben, um die heimischen Vögel näher kennenzulernen. Schließlich haben wir hautnah eine große Diversität an Vögeln im nahegelegenen Wald, und diese sollten wir nun ein wenig genauer betrachten. Wir haben mit der Naturblick App, die vom Naturkunde Museum entwickelt wurde, die Stimmen verschiedener Vögel aufgenommen und später festgelegt, um welche Vogelart es sich handelt. Uns war am Anfang gar nicht bewusst wie viele Vögel es im Wald gibt, denn auch wenn manche von ihnen ähnlich geklungen haben, konnten sie nicht unterschiedlicher sein!

Einige von uns haben versucht Fotos von den Vögeln zu machen, und trotz der vielen Pannen und Hürden, ist es uns am Ende doch gelungen ein paar klare Bilder zu schießen.

Parallel dazu haben wir angefangen im Kunstunterricht heimische Vögel zu inspizieren und haben dazu Federn gesammelt, mit denen wir dann einen Federdruck gemacht haben. Auch hierzu sind wir in den Park gegangen, um die Federn zu finden, aber hatten weniger Glück als erwartet. Es gab kaum Vogelfedern im Wald, und die, die wir gefunden haben, waren oftmals zu klein, um sie für das Drucken zu benutzen. Trotzdem haben wir das Beste daraus gemacht und durch die Hilfe von Frau Nicolaus haben wir es geschafft, da sie hat uns verschiedene Federn mitbrachte. Das Drucken bereitete uns so manche Schwierigkeiten, besonders weil wir so etwas noch nie gemacht haben, aber man konnte merken, dass die Klasse es genossen hat, denn es sind so einige erstaunliche Drucke entstanden.

Der nächste Schritt war es nun uns mit den Aras zu beschäftigen. Dazu haben wir einen ganzen Tag im Naturkunde Museum verbracht, wo wir eine Tour durch die Präparatoren-Werkstatt erhielten. Es hat allen sehr gut gefallen, denn wir haben erfahren, wie so ein Präparat entsteht und konnten die einzelnen Arbeitsphasen sehen, sowie einige Präparate anfassen! Im zweiten Teil des Tages hat jeder zwei A2 Blätter erhalten. Auf einem Blatt sollten wir Ara Vögel zeichnen, die wir in der Ara Ausstellung gesehen haben; jeder setzte sich auf den Boden und fing an die Aras möglichst frei zu interpretieren. Herr Pauli betonte hierbei, dass es nicht um Genauigkeit geht, sondern und den Eindruck. Viele Schüler:innen hatten Spaß daran, denn wir hatten noch nie zuvor auf so einer großen Fläche etwas Derartiges gemalt. Auf dem zweiten Blatt sollten wir Federn einheimischer Vögel unter dem Mikroskop betrachten und ohne vom Mikroskop wegzuschauen, das zeichnen, was wir sahen. Es war eine sehr anspruchsvolle und komplexe Aufgabe, denn wir wussten nicht wie wir das Blatt füllen sollen, aber trotzdem sind einige interessante Bilder entstanden.

Wir haben uns in Gruppen zusammengefunden, und jeder hat seine zwei Blätter zu einem riesigen Plakat zusammengeklebt. Im Anschluss haben wir viel im Internet recherchiert und die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede, zwischen den heimischen Vögeln und den Ara-Vögeln herausgefunden und auf unserem Plakat dargestellt. Auf der anderen Seite des Plakates haben wir unsere Eindrücke vom Wald mit Wasserfarben gezeichnet; eine äußerst schwierige Aufgabe, denn am Anfang hatte jeder eine andere Vorstellung, wie das ganze aussehen soll. Zudem haben wir die großen Plakate im Wald sitzend erstellt, um die Eindrücke unserer Umgebung auf das Poster zu bringen. Jede Gruppe ist anderes vorgegangen, was man an den starken Kontrasten der Ergebnisse merken kann. Bei einigen wurden starke Farben und Formen benutzt, bei den anderen sieht es eher idyllisch aus, aber trotzdem ist jedes Kunstwerk äußerst außergewöhnlich und erzählt so einiges von dem, was wir gelernt haben.

Austellung Voegel 2

Der krönende Abschluss des Projekts war der Dreh einer Performance mit den Plakaten. Dieser Teil war der schwierigste von allen, denn so etwas hatten wir noch nie zuvor geleistet und es gab so einige Dinge, an die wir uns halten mussten, zum Beispiel durfte nur aus einem Winkel gefilmt werden, ohne dass sich die Kamera bewegt. Alle Gruppen mussten außerdem die Vogelstimmen, die wir am Anfang aufgenommen haben, mit einbeziehen, denn Herr Pauli hatte diese unterschiedlich stark verlangsamt, sodass zum Teil bizarre Tonaufnahmen entstanden, welche auch in der Glashalle zu hören sind. Die meisten Schüler mussten sehr lange und sehr hart darüber nachdenken, wie sie ihre Ideen umsetzten, aber mit viel Zeit und Inspiration von den Lehrkräften und den anderen Schülern, ist es allen Gruppen gelungen, ihre eigene Performance zu gestalten und zu filmen.

Das Projekt hat uns viel beigebracht, denn wir haben Dinge getan, die wir noch nie zuvor gemacht haben, haben neue Dinge dazugelernt und haben vor allem gelernt, dass wir als Klasse mit Herausforderungen ganz gut umgehen, denn dieses ganze Projekt war eine große Herausforderung an alle, und ohne die Unterstützung der Lehrkräfte und von Herrn Pauli, sowie von Herrn Kremer hätten wir es nicht geschafft, die Ausstellung so zu Entwicklern wie sie ist. Wir ermutigen euch dazu, die Ausstellung zu besuchen und die Plakate und Videos zu sehen, denn sie sind es unserer Meinung nach wert.

Bericht: Raged Gededo (Klasse 10c)