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März 2022: Strahlender Sonnenschein, die Hiobsbotschaft eines kurzfristigen Corona-bedingten Ausfalls eines wichtigen Spielers und nichtsdestotrotz die Möglichkeit, sich nach langer Durststrecke für die Berliner Meisterschaft zu qualifizieren: Dies waren die Rahmenbedingungen für das Carl- Friedrich-von Siemens-Gymnasium beim Regionalfinale des WK III- Jahrgangs (2008- 2011). Bereits beim Eintreffen der Spieler am vereinbarten Treffpunkt war die Vorfreude, aber auch die Ahnung, etwas Besonderes erreichen zu können, förmlich greifbar. Den Erfolg der Spandauer Endrunde im Hinterkopf und das anstehende Regionalfinale vor der Brust machte sich die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert zur Union-Halle in Berlin Mitte auf.

Qualifiziert dafür hatten sich jeweils zwei Mannschaften aus den Bezirken Spandau, Reinickendorf und Berlin-Mitte. Gespielt wurde in Dreier-Gruppen, wobei sich die zwei Erstplatzierten für das Halbfinale qualifizieren würden. Im Auftaktspiel gegen das Benjamin-Franklin-Gymnasium gelang der Mannschaft des CvFS ein Blitzstart und so stand es bereits nach wenigen Minuten 3:0. Dieser Vorsprung konnte noch weiter ausgebaut werden, so dass am Ende ein Kantersieg von 7:0 auf dem Ergebnistafeln erschien. Deshalb wurde in der Kabine dann besonders insistiert, einerseits den Schwung des Traumstarts mitzunehmen und gleichzeitig nicht nachlässig zu werden und so das Ziel aus den Augen zu verlieren. Gerade da erschien die motivierenden, aber auch warnenden Worten zweier Oberstufenschüler, die selbst im Jahrgang WK I für die CfvS angetreten waren, überaus förderlich und spornte das Team umso mehr an.

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In der zweiten Partie gegen die Theodor-Heuss-Schule geriet die Mannschaft der CfvS gerade zu Beginn durch blitzschnelle Kontergegenstöße des Gegners häufiger in Bredouille, konnte sich aber auf einen starken Rückhalt im Tor und das Quäntchen Glück an diesem Tag verlassen. Schließlich gelang durch eine gelungene One-Touch-Kombination der Führungstreffer, der schließlich im in der Höhe etwas schmeichelhaften 5:0 Sieg mündete. Erfolgreich für die Runde der letzten vier qualifiziert ging es im anschließenden Halbfinale um den Einzug in das Finale und damit die Qualifikation für die Berliner Meisterschaft. Im Spiel gegen das Friedrich-Engels-Gymnasium entstand für die CfvS schnell eine Feldüberlegenheit mit zahlreichen Torgelegenheiten, die schließlich nach einigen Fehlversuchen erfolgreich in Tore umgemünzt werden konnte. Wieder konnte das eigene Tor sauber gehalten werden und das Spiel mit 4:0 für sich entschieden werden. Die Erleichterung und der Jubel waren riesengroß. In diese Euphorie hinein konnte auch das Finale gegen die Heinrich-Böll-Oberschule klar mit 3:0 für sich entschieden werden.

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Diese Mannschaft hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wozu ein beeindruckender Teamgeist und Wille führen kann. Gerade in diesen nicht immer leichten vergangenen Monaten des Verzichts und der gemeinsamer Rücksichtnahme ist es unglaublich erfrischend zu sehen, wie sehr diese Mannschaft füreinander alles gibt im sportlichen Wettkampf und sich nicht zu schade ist, den Nebenmann glänzen zu lassen. Ihre Schule bei ihrer Leidenschaft vertreten zu können, setzte immer neue Kräfte frei und wer weiß, wohin diese Reise noch gehen mag. In jedem Fall steht die Schulgemeinschaft hinter dieser Mannschaft und drückt alle Daumen.

Nun kommen die acht besten Schulen aus Berlin am 21.3.22 zum ultimativen Finale zusammen. Es wird unglaublich schwer, dort gegen die anderen Mannschaften zu bestehen, wenn gleich die Mannschaft mit diesem Teamgeist zu allem in der Lage zu sein scheint. Und ein wenig träumen darf ja durchaus erlaubt sein...