Latein

Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts können die Schüler*innen Latein als 3. Fremdsprache für drei Schuljahre ab der 8. Klasse belegen, d.h. zusätzlich zur der 1. Fremd-sprache (Englisch) und zur 2. Fremdsprache (bei uns Französisch oder Spanisch).  

In diesen drei Schuljahren arbeiten die Schüler*innen überwiegend mit dem Lehrbuch prima.brevis. Zwar steht im Vordergrund die Übersetzung lateinischer Texte ins Deutsche, dennoch beschäftigen wir uns nicht nur mit dem Übersetzen, sondern finden auch heraus, wie die alten Römer früher lebten, sich kleideten, wie sie wohnten und ihre Zeit verbrachten. Dafür nutzen wir diverse interaktive Lernangebote.  

Außerdem wird im Lateinunterricht erkundet, wo sich überall in den romanischen Sprachen Parallelen ziehen und Eselsbrücken bilden lassen, da Latein die Mutter dieser Sprachen ist. Auch im Deutschen gibt es sehr viele „Überbleibsel“ der lateinischen Sprache, die gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Fachwörter in den Naturwissenschaften kommen auch oft aus dem Lateinischen. Man kann also von den Lateinkenntnissen in vielen anderen Fächern profitieren. Multimediales Produzieren und Präsentieren sind ebenso Teil des Lateinunterrichts.    

In der Sekundarstufe II wird Latein als Grundkurs in vier Semestern angeboten. Wenn mindestens vier Semester, also zwei Schuljahre, Latein belegt werden, erhalten die Schüler*innen nach erfolgreichem Abschluss ohne eine weitere Prüfung das Latinum.  

In der 11. und 12. Klasse werden Originaltexte z. B. von Caesar zu den Gallischen Kriegen gelesen und auch Sallust und Ovid, der interessante Verwandlungsgeschichten geschrieben hat, sind Thema.  

Autor: Fz